Das Weilburger Schloss


Ein unvergleichbares Ambiente

Ein weiteres Ass im Ärmel der Weilburger Schlosskonzerte ist neben der hochkarätigen Musik das Ambiente des Weilburger Schlosses, die ehemalige Residenz der Nassauer. Es bildet mit seinen Spielstätten in den historischen Räumen des Schlosses einen unvergleichlichen Rahmen für klassische Musik.

Das einmalige architektonische Ensemble verdankt die Gegenwart Graf Johann Ernst zu Nassau-Weilburg, einem auf Repräsentation äußerst bedachten Herrscher des angehenden 18. Jahrhunderts. Er entschloss sich zu einer völlig neuen Stadtgestaltung im Stil seiner Zeit. So entstand in mehreren Bauphasen die Obere Orangerie mit dem erweiterten Renaissanceschloss, der herrschaftliche Lustgarten, Marstall und Kanzleigebäude und ein eindrucksvoller Marktplatz.

Ganz wichtig war ihm der Neubau der Schlosskirche, die zu den bedeutendsten protestantischen Sakralbauten zählt. Schirmherr der Festspiele ist vor diesem Hintergrund Seine Königliche Hoheit, Großherzog Henri von Luxemburg und Herzog von Nassau.

Lageplan

Renaissancehof

Konzerte unter freiem Himmel


Der Renaissancehof des Weilburger Schlosses bietet durch seine architektonische Geschlossenheit zu allen Seiten eine hervorragende Akustik für Konzerte unter freiem Himmel.

Im Renaissancehof ist nur die Kategorie I nummeriert. Innerhalb der anderen Kategorien gilt freie Platzwahl. Bei Verlegung in die Kirche gilt für alle Kategorien die Platznummerierung der Kirche; bei Verlegung in die Stadthalle gilt freie Platzwahl in allen Kategorien. Eine Übereinstimmung der Sitzplatzposition von Kirche und Hof ist aufgrund der Architektur nicht gegeben.

Schönwetterkarten der Kategorien V und VI gelten nicht in der Schlosskirche/Stadthalle. Diese Karten erhalten und bezahlen Sie nur an der Abendkasse, wenn feststeht, dass das Konzert im Freien stattfinden kann.

Schlosskirche

Bildet besonderen Rahmen


Wenn das Wetter die Planung durchkreuzt, dient die Schlosskirche nicht nur als Ausweichmöglichkeit, sondern gibt Konzerten, die nicht im Freien stattfinden können, einen beeindruckenden Rahmen. Die Schlosskirche ist ein monumentaler Barockbau, der 1707-1713 unter Graf Johann Ernst zu Nassau-Weilburg und nach den Plänen von Julius Ludwig Rottweil errichtet wurde.

In der Schlosskirche sind alle Plätze nummeriert. Bitte beachten Sie, dass die Plätze der Hoflogen 2 bis 5 nicht für jedermann geeignet sind (kleine Räume in großer Höhe). Sie sind nur über steile Wendeltreppen und nicht für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer erreichbar.

Obere Orangerie

Künstler hautnah erleben


Die Obere Orangerie verbindet das sogenannte Hochschloss mit der Schlosskirche im barocken Schlossgarten und erfüllte mehrere Aufgaben: Zum einen diente sie als Kirchgang, durch den das Hochschloss direkt mit der Schlosskirche verbunden ist. Zudem wurde der Saal zum Überwintern exotischer Pflanzen genutzt – heute dient er fast nur noch als Festsaal. Die starke Rundung des Gebäudes macht seinen besonderen Charme aus. Gerne hätte sich der Erbauer für die Wandverkleidung Delfter Fliesen geleistet. Da diese aber zu teuer waren, ließ er 1.548 Kachel-Imitate malen!
In der Oberen Orangerie finden im intimen Rahmen Kammerkonzerte, Solokonzerte, Kabarettveranstaltungen, Matineen und Liederabende statt. Hier sind alle Sitzplätze nummeriert.

Untere Orangerie

Die besondere Atmosphäre


Eine ganz besondere Spielstätte der Weilburger Schlosskonzerte: Die Untere Orangerie trennt den oberen vom unteren Schlossgarten. Sie ist tatsächlich der Orangerie von Schloss Versailles nachempfunden und ist – ganz anders als das restliche Schloss – mit einer Fassadenordnung gestaltet. Heute dient die nach Süden ausgerichtete Untere Orangerie im Winter der Lagerung unzähliger Kübelpflanzen des Schlossgartens, im Sommer den Weilburger Schlosskonzerten als wundervolle Spielstätte. Mit besonderer Akustik, gesäumt von einem blühenden Schlossgarten, der in der Pause bei einem Glas Wein zum Lustwandeln einlädt.
Hier finden Solokonzerte, Jazz-Konzerte, Kinderkonzerte, Nachtkonzerte u.v.m. statt. Alle Plätze sind nummeriert, verschiedene Bühnenpositionen sind möglich.

Alte Hofstube

Vom Speise- zum Konzertsaal


Direkt neben der „Alten Hofküche“ befindet sich im Schloss die „Alte Hofstube“, in der man noch in ganz alter Zeit mit dem Personal zusammensaß und aß. Unter dem historischen Kreuzrippengewölbe wurden auch alle Gäste empfangen und die repräsentativen Termine abgehalten. Historische Wandgemälde warten heute auf Restaurierung der alten Zeiten.

Nachdem die Räumlichkeiten lange als Lager für Allerlei dienten, dürfen jetzt dort wieder Feste gefeiert werden! Im Sommer ziehen dann die Internationalen Musikfestspiele Weilburger Schlosskonzerte dort ein und geben Musikern aus aller Welt im besonderen Ambiente des alten Gewölbes eine Bühne.

Stadthalle

Von der Reithalle zum Konzertsaal


Uns steht mit der umfassend sanierten Stadthalle „Alte Reitschule“ eine weitere Ausweichmöglichkeit für Konzerte, die aufgrund der Wetterlage nicht im Renaissancehof stattfinden können, zur Verfügung.

Die Stadthalle „Alte Reitschule“ erlebte seit ihrer Fertigstellung 1708 eine wechselvolle Geschichte. Zunächst durch Julius Ludwig Rothweil als Reithalle, in der fürstliche Pferde ihre Runden drehten, erbaut, diente sie ab 1962 als Bürgerhaus. Ein Großbrand zerstörte sie jedoch 1972 völlig. Nach ihrem Wiederaufbau wurde die „Alte Reitschule“ wieder als Stadthalle genutzt. In den vergangenen Jahren wurde die Stadthalle modernisiert und brandschutztechnisch saniert, so dass sie im historischen Umfeld des Schlosses Veranstaltungen wieder einen angemessenen Rahmen bietet.

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